Dysplasien sind Zellveränderungen, die im Rahmen der Krebsvorsorge
festgestellt werden und weiter abgeklärt werden müssen.
Das Humane Papilloma Virus (HPV) kann diese Zellveränderungen
hervorrufen.
Eine Abklärungskolposkopie wird durchgeführt bei
• Auffälligen Abstrichbefunden
• Auffälligem HPV-Test
Bei einer Abklärungskolposkopie werden mit einem Mikroskop (Kolposkop)
Gebärmutterhals, Scheide und Schamlippen untersucht.
Oft reicht es aus den Befund in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren, da
sich leichte Zellveränderungen auch zurückbilden können.
Wir beraten Sie gerne, wie Sie ihr Immunsystem unterstützen können.
Teilweise kann es notwendig sein, zur besseren Beurteilung der
Zellveränderungen (Dysplasie), schonend eine Gewebeprobe in
oberflächlicher Betäubung zu entnehmen.
Wird das Humane Papilloma Virus (HPV) mehrfach im Abstrich festgestellt,
so wird das Gewebe ebenfalls mit einer Abklärungskolposkopie überwacht.
Die Ergebnisse der Untersuchung erhalten wir nach etwa 14 Tagen.
Je nach Befund sind weitere Kontrolluntersuchungen ausreichend.
In Einzelfällen ist eine Therapie im Krankenhaus notwendig.
Ergibt die Abklärungskolposkopie eine therapiebedürftige Veränderung am
Gebärmutterhals, der Scheide oder den Schamlippen lässt sich das erkrankte
Gewebe meist schonend entfernen. Hierfür gibt es verschiedene
Möglichkeiten. Welches Verfahren in Ihrem Fall das Richtige ist, besprechen
Sie am besten mit uns oder Ihrem behandelnden Frauenarzt in einem
persönlichen Gespräch.
Wichtig: Als externe Patientin benötigen Sie eine Überweisung Ihrer
Frauenärztin / Ihres Frauenarztes für die Dysplasie-Sprechstunde. Sie
können den Termin dann online über unsere Webseite buchen. Bitte bringen
Sie alle relevanten Vorbefunde zum Termin mit.